"Es wird sicherlich mal Ergebnisse geben, die nicht gut sind“, sagte der 56-Jährige dem Nachrichtenportal t-online, betonte aber auch: „Es muss niemand Angst um diesen Klub haben."
Die Borussia hat in Marcus Thuram (13 Treffer), Jonas Hofmann (12), Lars Stindl (8) und Ramy Bensebaini (6) ihre vier besten Torschützen der vergangenen Saison verloren. Die Nummer fünf auf der Liste, der Schweizer Nico Elvedi (3), steht ebenfalls vor dem Abschied.
Weil die Borussia aber auch kräftig investiert hat, blickt Virkus optimistisch in die Zukunft. „Natürlich wollen wir immer mal wieder international spielen. Aber wir sagen nicht: Das ist unsere Pflicht. Am Ende ist das auch der Fluch der guten Tat: Wir waren jetzt zehn Jahre äußerst erfolgreich. Jetzt geht es wieder darum, unsere Basis zu finden und von da aus erneut anzugreifen“, sagte er.
Noch immer nicht ganz verdaut hat Virkus den Abgang von Jonas Hofmann zu Bayer Leverkusen, der Nationalspieler war in Gladbach als Schlüsselspieler eingeplant. Er könne den Wechsel aber auch verstehen, so Virkus. „Ein Spieler muss entscheiden, welchen Weg er gehen will: Willst du helfen, einen Klub auf seinem Weg zu begleiten und eine Legende bei Borussia Mönchengladbach werden? Oder ist es dir wichtiger, international zu spielen und noch mal mehr Geld zu verdienen. Dann kannst du das sicherlich in Leverkusen machen.“